AZA/AZAP

In den Bekanntmachungen des Bundes veröffentlichen viele Bundesministerien Richtlinien zur Förderung von Forschungs-, Entwicklung- und Innovationsprojekten.

In diesen Richtlinien werden in mehreren Abschnitten neben Förderzielen und erwarteten Projektinhalten u.a. Antragsberechtigungen, besondere Zuwendungsvoraussetzungen sowie mögliche Dauer des Vorhabens und die mögliche finanzielle Förderung festgelegt.

Im Richtlinienabschnitt "Verfahren / Antragsverfahren" wird zudem erläutert, ob es sich um ein einstufiges oder um ein zweistufiges Antragsverfahren handelt. Bei zweistufigen Verfahren muss zum dort angegebenen Stichtag zunächst eine inhaltliche Kurzskizze zusammen mit einem administrativen Übersichtsformular eingereicht werden. Nach Begutachtung der Skizze werden die Antragstellenden ggf. zum Vollantrag aufgefordert. Bei einstufigen Antragsverfahren entfällt der Skizzenschritt und es muss sofort der Vollantrag, bestehend aus einer ausführlichen Projektbeschreibung und einem detaillierten Formalantrag (AZA/AZAP), zum Stichtag eingereicht werden.

Antragstellerin bei Bundesvorhaben ist formal die TU Clausthal und nicht die ausführende Stelle, also nicht das antragsvorbereitende Institut oder Zentrum bzw. die Projektleitung. Daher muss der Vollantrag durch die Drittmittelverwaltung geprüft und freigegeben sowie durch die Hochschulleitung, vertreten durch das Dezernat 1, unterzeichnet werden. Für die TUC-interne Prüfung ist es i.d.R. notwendig, eine vorläufige Drittmittelanzeige in der Drittmittelverwaltung einzureichen.

Wenn laut Bekanntmachung die Hochschulleitung bereits bei einer Skizzeneinreichung explizit eingebunden werden muss - z.B. mit einem Unterstützungsschreiben -, so wird diese Skizze TUC-intern wie ein Vollantrag gewertet und es muss eine Prüfung durch die Drittmittelverwaltung erfolgen. In allen anderen Fällen ist es i.A. ausreichend, wenn die Skizze durch die TUC-Projektleitung - ggf. auch nur durch den vorgesehenen (externen) Verbundkoordinator - eingereicht wird.